Zwischen Tradition und Delikatesse
Es ist noch kühl auf der Alp Mille morgens um 7 Uhr. Und still. Beides ändert sich in Kürze. Die Hirten auf der Alp im Val de Bagnes im Wallis binden die Eringer Rinder ab und lassen sie auf die Weide. Die Nacht verbringen die Tiere im Stall, am frühen Morgen dürfen sie auf die saftigen Wiesen. Mit lautem Glockengebimmel geht es bergwärts. Eringer gehören zu den kleinsten Rinderrassen. Sie sind kurz, kompakt, kräftig. «Sie können sich mühelos im steilen Gelände bewegen. Sie sind perfekt für eine solche Alp», erklärt Jean-Pierre Baillfiard. Der Bauer besitzt zehn Eringer und gibt sie über den Sommer auf die Alpage de Mille. Es handelt sich um eine sogenannte «Consortage», also einen Zusammenschluss verschiedener Bauern, um die Alp zu nutzen. – Hier weiterlesen
Reportage für den GaultMillau-Channel in Kooperation mit Luma Delikatessen
Fotos: Olivia Pulver
